Aktionsplan für die Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, für Selbstbestimmung und gegen Homo- und Transphobie in Brandenburg
u mehr ErfahrenIch glaube, dass die Gleichheit aller Menschen das Fundament unserer Gesellschaft ist. Wir müssen alle Vorurteile abbauen und tolerant sein. Nur so können wir unsere demokratischen Ziele erreichen.
Aufgerufen zum Mitmachen sind alle, die sich in Brandenburg für die Akzeptanz und Gleichstellung von nicht heterosexuellen Lebensweisen engagieren beziehungsweise engagieren möchten. Es gibt verschiedene Wege, sich an der Erstellung des Aktionsplans zu beteiligen. Zum einen gibt es die Dialogplattform zum Aktionsplan Queeres Brandenburg, eine Online-Plattform, auf der Ideen für Maßnahmen, die später Einzug in den Aktionsplan finden können, gepostet und kommentiert werden können. Eine breit angelegte Online-Studie als ergänzendes Instrument soll daneben die Bedarfe und Probleme der Menschen, die sich zur LSBTTIQ*-Gruppe zählen, in Brandenburg ermitteln. Zudem wird es drei regionale Beteiligungsveranstaltungen sowie eine zentrale Veranstaltung geben, um die Ergebnisse der Dialogplattform und weitere Vorschläge zu diskutieren. Alle, die sich für mehr Offenheit und Vielfalt in Brandenburg einsetzen möchten, sind herzlich eingeladen, sich an der Entwicklung des Aktionsplans zu beteiligen – und weitere LSBTTIQ* in ganz Brandenburg zur Teilnahme anzuregen.
Der Beteiligungsprozess startet Ende April in Form einer Online-Dialogplattform und einer begleitenden Online-Befragung zur Lebenssituation von LSBTTIQ*-Personen in Brandenburg. In dieser ersten Sammelphase sollen Vorschläge für mögliche Maßnahmen des Aktionsplans ermittelt werden. Ab Ende Juni finden dann die drei regionalen Diskussionsrunden statt, um in ganz Brandenburg Ideen und Anregungen beisteuern zu können. Während der Sommermonate wird daraus eine erste Arbeitsfassung des Aktionsplans erarbeitet und in der zweiten Phase vorgestellt und kommentiert werden: Dies wird in einer offiziellen Veranstaltung in Potsdam Anfang September 2017 geschehen. Daraufhin wird für vier Wochen eine zweite Phase der Online-Dialogplattform freigeschaltet, die alle Interessierten zur Kommentierung der vorgeschlagenen Maßnahmen einlädt. Der dann überarbeitete Entwurf des Aktionsplans soll voraussichtlich im Dezember 2017 von der Landesregierung beschlossen werden.
Wenn Sie mehr über den Aktionsplan für die Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, für Selbstbestimmung und gegen Homo- und Transphobie in Brandenburg erfahren möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.
Es wird zwei Arten von Ergebnissen geben: Erste Studienergebnisse zur Lebenssituation von LSBTTIQ* in Brandenburg sollen in einer Zwischenauswertung Anfang September in Potsdam der Öffentlichkeit vorgestellt werden.Ein ausführlicher Studienbericht wird Ende des Jahres vorliegen. Zweitens werden alle auf der Online-Beteiligungsplattform und in den regionalen Veranstaltungen eingereichten Maßnahmenvorschläge zum Aktionsplan gesichtet, bewertet und der LSBTTIQ*-Community in einem Arbeitsentwurf zurückgespielt werden. Die Ergebnisse der Kommentierungsphase werden bei der Erarbeitung des abschließenden Entwurfs des Aktionsplans einbezogen werden, der Ende 2017 von der Landesregierung beschlossen und an den Landtag übermittelt werden soll.